Alles zum Halbfinale (14.7.2007) - inkl. Ergebnisse
Verfasst: 14. Jul 2007, 21:28
15:00 Barcode - 98elf: 5:4
17:15 Pumas - Tünnes & Co. 3:3 (5:4 i.E.)
Glücklicherweise war die Begegnung Pumas gegen Tünnes & Co. auf den Spätnachmittag verlegt worden. Trotzdem herrschten beim ersten Spiel auf dem Platz immer noch Temperaturen von weit über 30°C.
Barcode - 98elf: Dass in der ersten Partie trotzdem ein recht flottes Spiel zustande kam, war daher einigermaßen überraschend. Barcode hatte in der ersten Hälfte deutlich mehr vom Spiel. 98elf enttäuschte in der ersten Halbzeit. Schnell ging Barcode in Führung und baute diese kontinuierlich aus. Nach dem 2:0 war Barode spielbestimmend und ging mit einer komfortablen Führung in die Pause. Mit Beginn der zweiten Hälfte merkte man der 98elf an, dass sie sich nicht kampflos geschlagen geben wollte. Die langen Bälle in die Spitze waren aber zunächst von wenig Erfolg gekrönt. In dieser Phase bekam Barcode noch einen Elfmeter zugesprochen, den man nicht zwingend geben musste. Allerdings wurde Barcode später noch ein glasklarer Strafstoß versagt. Der Elfmeter wurde zum 3:0 verwandelt. Das war die Entscheidung - dachte man. Aber ein Freistoß aus ca. 25 Metern Torentfernung brachte 98elf zurück ins Spiel. Schnell wurde das 3:2 nachgelegt und es hätte sogar der Ausgleich fallen können. Das Spiel wurde nun dramatischer, ging auf und ab. Doch mitten in der Drangphase der 98elf brachte ein schönes Solo den erneuten 2-Tore-Vorsprung für Barcode. Ein zeitlich schlecht abgestimmter Wechsel in der Abwehr bei 98elf führte dann zum unnötigen 5:2. Nun dachte jeder, 98elf sei geschlagen. Doch als sich kurz vor Schluss alle auf einen klaren Barcode-Sieg eingestimmt hatten, schlug 98elf noch zweimal zu. Zu spät um den Ausgleich zu erzielen, doch früh genug, um den zahlreichen Zuschauern ein aufregendes Spiel zu bescheren.
Pumas - Tünnes & Co.: Das mit Spannung erwartete Spiel zwischen dem langjährigen Stadtligameister Tünnes & Co. und den in dieser Saison außerordentlich stark auftrumpfenden Pumas war mit Spannung erwartet worden. Doch was dann über weite Strecken herauskam, war ein müder Sommerkick, der Barcode unfreiwillig zum Favoriten für das Finale machte. Nach einer 10-minütigen Abtastphase gewann Tünnes & Co. langsam die Feldhoheit. Die Pumas wollten erst mal nichts anbrennen lassen und fanden demzufolge nicht so recht ins Spiel. Die Pumas deuteten zwar durch vereinzelte Konter an, warum sie im Vorfeld so stark eingeschätzt wurden, doch mit zunehmender Spieldauer spielte sich Tünnes mit gewohntem Spiel langsam in die Favoritenrolle zurück. Bis, ja bis ungefähr nach 20 Minuten der Spieler mit der Nummer 18 an den Ball kam. Knapp 20 Meter vor dem Tor zog er einfach mal ab und sein Schuss landete unhaltbar im rechten Torwinkel. Die Führung für die Pumas war zu diesem Zeitpunkt überraschend. Und das Tor hatte befreiende Wirkung. Die Pumas wurden nun stärker und erkämpften sich mehr Spielanteile. Als es auf der anderen Seite Freistoß für Tünnes & Co. gab, dachte man an nichts Böses. Doch der Schuss strich durch die Mauer ins rechte untere Eck - der ebenso überraschende Ausgleich, denn nun waren gerade die Pumas am Drücker. Mit 1:1 ging es dann auch in die Pause. Kurz nach der Pause dann eine Aktion, die an der Seitenlinie kaum jemand mitbekam. Ein Tünnes-Pass passierte die Pumas Abwehr und im Zentrum konnte ein Stürmer den Ball zum 2:1 verwandeln. Jetzt schien alles seinen gewohnten Gang zu gehen. Tünnes zog seinen homogenen Breitbandfußball auf, erhöhte auf 3:1 und schien auf der Siegerstraße. Vielleicht war es die fehlende Konsequenz bei dem einen oder anderen Kopfball vor dem Tor, vielleicht wurde die eine oder andere Mittelfeldaktion nicht klar genug nach vorne gespielt, vielleicht war es aber auch "nur" der Pumas-Spieler mit der Nummer 18. Als 10 Minuten vor dem Ende Tünnes den Ball im Mittelfeld gewohnt hin und her schob, flachsten die Zuschauer an der Seitenlinie, dass die Pumas geschlagen seien und wohl höchstens noch besagter Spieler mit der Nummer 18 etwas an dieser Tatsache ändern könnte. Keine Minute später war es dann soweit. Der viel beschriebene Pumas-Stürmer setzte sich auf rechts durch und spielte seinem Sturm-Kollegen durch die Gasse auf links, der das 2:3 markierte. Nur kurz darauf war es wieder die 18, die sich rechts durchsetzte und diesmal selbst zum 3:3 abschloss. Elfmeterschießen.
Tünnes verwandelte den ersten Strafstoß sicher, die Pumas vergeigten den ersten, beim zweiten Paar war es genau umgekehrt. Anschließend lag Tünnes wieder einen Treffer vorne, doch nach 5 Schützen stand es 3:3. Also mussten weitere Schützen benannt werden. Das erste Pärchen traf - 4:4. Nun vergab Tünnes und die Pumas hatten die Chance zum Sieg - und sie nutzten sie. Jubelnd lagen sich die Pumas-Spieler in den Armen. Aus dem laschen Kick war am Ende ein echter Krimi geworden.
Die Spiele des Halbfinales sprechen eindeutig für den neuen Modus. Nachdem schon die Halbfinal-Quali vom letzten Wochenende sehr vielversprechend gelaufen war, kamen die Zuschauer in den knappen Partien alle auf ihre Kosten. Tünnes wird damit zum ersten Mal seit Jahren kein Stadtligameister werden.
Im Spiel um Platz drei kommt es am Finaltag zur Begegnung der letztjährigen Meisterschaftskonkurrenten Tünnes & Co. und 98elf. Das Finale bestreiten Barcode und die Pumas. Um Platz 5 spielen ASV gegen Frühlingsbällchen, um Platz 7 Biddy Early's gegen One Taste.
17:15 Pumas - Tünnes & Co. 3:3 (5:4 i.E.)
Glücklicherweise war die Begegnung Pumas gegen Tünnes & Co. auf den Spätnachmittag verlegt worden. Trotzdem herrschten beim ersten Spiel auf dem Platz immer noch Temperaturen von weit über 30°C.
Barcode - 98elf: Dass in der ersten Partie trotzdem ein recht flottes Spiel zustande kam, war daher einigermaßen überraschend. Barcode hatte in der ersten Hälfte deutlich mehr vom Spiel. 98elf enttäuschte in der ersten Halbzeit. Schnell ging Barcode in Führung und baute diese kontinuierlich aus. Nach dem 2:0 war Barode spielbestimmend und ging mit einer komfortablen Führung in die Pause. Mit Beginn der zweiten Hälfte merkte man der 98elf an, dass sie sich nicht kampflos geschlagen geben wollte. Die langen Bälle in die Spitze waren aber zunächst von wenig Erfolg gekrönt. In dieser Phase bekam Barcode noch einen Elfmeter zugesprochen, den man nicht zwingend geben musste. Allerdings wurde Barcode später noch ein glasklarer Strafstoß versagt. Der Elfmeter wurde zum 3:0 verwandelt. Das war die Entscheidung - dachte man. Aber ein Freistoß aus ca. 25 Metern Torentfernung brachte 98elf zurück ins Spiel. Schnell wurde das 3:2 nachgelegt und es hätte sogar der Ausgleich fallen können. Das Spiel wurde nun dramatischer, ging auf und ab. Doch mitten in der Drangphase der 98elf brachte ein schönes Solo den erneuten 2-Tore-Vorsprung für Barcode. Ein zeitlich schlecht abgestimmter Wechsel in der Abwehr bei 98elf führte dann zum unnötigen 5:2. Nun dachte jeder, 98elf sei geschlagen. Doch als sich kurz vor Schluss alle auf einen klaren Barcode-Sieg eingestimmt hatten, schlug 98elf noch zweimal zu. Zu spät um den Ausgleich zu erzielen, doch früh genug, um den zahlreichen Zuschauern ein aufregendes Spiel zu bescheren.
Pumas - Tünnes & Co.: Das mit Spannung erwartete Spiel zwischen dem langjährigen Stadtligameister Tünnes & Co. und den in dieser Saison außerordentlich stark auftrumpfenden Pumas war mit Spannung erwartet worden. Doch was dann über weite Strecken herauskam, war ein müder Sommerkick, der Barcode unfreiwillig zum Favoriten für das Finale machte. Nach einer 10-minütigen Abtastphase gewann Tünnes & Co. langsam die Feldhoheit. Die Pumas wollten erst mal nichts anbrennen lassen und fanden demzufolge nicht so recht ins Spiel. Die Pumas deuteten zwar durch vereinzelte Konter an, warum sie im Vorfeld so stark eingeschätzt wurden, doch mit zunehmender Spieldauer spielte sich Tünnes mit gewohntem Spiel langsam in die Favoritenrolle zurück. Bis, ja bis ungefähr nach 20 Minuten der Spieler mit der Nummer 18 an den Ball kam. Knapp 20 Meter vor dem Tor zog er einfach mal ab und sein Schuss landete unhaltbar im rechten Torwinkel. Die Führung für die Pumas war zu diesem Zeitpunkt überraschend. Und das Tor hatte befreiende Wirkung. Die Pumas wurden nun stärker und erkämpften sich mehr Spielanteile. Als es auf der anderen Seite Freistoß für Tünnes & Co. gab, dachte man an nichts Böses. Doch der Schuss strich durch die Mauer ins rechte untere Eck - der ebenso überraschende Ausgleich, denn nun waren gerade die Pumas am Drücker. Mit 1:1 ging es dann auch in die Pause. Kurz nach der Pause dann eine Aktion, die an der Seitenlinie kaum jemand mitbekam. Ein Tünnes-Pass passierte die Pumas Abwehr und im Zentrum konnte ein Stürmer den Ball zum 2:1 verwandeln. Jetzt schien alles seinen gewohnten Gang zu gehen. Tünnes zog seinen homogenen Breitbandfußball auf, erhöhte auf 3:1 und schien auf der Siegerstraße. Vielleicht war es die fehlende Konsequenz bei dem einen oder anderen Kopfball vor dem Tor, vielleicht wurde die eine oder andere Mittelfeldaktion nicht klar genug nach vorne gespielt, vielleicht war es aber auch "nur" der Pumas-Spieler mit der Nummer 18. Als 10 Minuten vor dem Ende Tünnes den Ball im Mittelfeld gewohnt hin und her schob, flachsten die Zuschauer an der Seitenlinie, dass die Pumas geschlagen seien und wohl höchstens noch besagter Spieler mit der Nummer 18 etwas an dieser Tatsache ändern könnte. Keine Minute später war es dann soweit. Der viel beschriebene Pumas-Stürmer setzte sich auf rechts durch und spielte seinem Sturm-Kollegen durch die Gasse auf links, der das 2:3 markierte. Nur kurz darauf war es wieder die 18, die sich rechts durchsetzte und diesmal selbst zum 3:3 abschloss. Elfmeterschießen.
Tünnes verwandelte den ersten Strafstoß sicher, die Pumas vergeigten den ersten, beim zweiten Paar war es genau umgekehrt. Anschließend lag Tünnes wieder einen Treffer vorne, doch nach 5 Schützen stand es 3:3. Also mussten weitere Schützen benannt werden. Das erste Pärchen traf - 4:4. Nun vergab Tünnes und die Pumas hatten die Chance zum Sieg - und sie nutzten sie. Jubelnd lagen sich die Pumas-Spieler in den Armen. Aus dem laschen Kick war am Ende ein echter Krimi geworden.
Die Spiele des Halbfinales sprechen eindeutig für den neuen Modus. Nachdem schon die Halbfinal-Quali vom letzten Wochenende sehr vielversprechend gelaufen war, kamen die Zuschauer in den knappen Partien alle auf ihre Kosten. Tünnes wird damit zum ersten Mal seit Jahren kein Stadtligameister werden.
Im Spiel um Platz drei kommt es am Finaltag zur Begegnung der letztjährigen Meisterschaftskonkurrenten Tünnes & Co. und 98elf. Das Finale bestreiten Barcode und die Pumas. Um Platz 5 spielen ASV gegen Frühlingsbällchen, um Platz 7 Biddy Early's gegen One Taste.